Klanginstallation, 2024
Klangskulptur, 3 m Höhe, 2 m Durchmesser
24-Kanal Audiokomposition
28 Min. , im Loop
Skulptur aus Stahl, 36 Lautsprecher, 1 Subwoofer, Kupferkabel, 3 x 8-Kanal Audioverstärker,
3 x 8 Kanal DI-Box, 3 x 8 Kanal Waveplayer, diverse Kabel, Scheinwerfer von Decke
Die Skulptur «Babylonischer Quanten Klang Nr. 002» orientiert sich sowohl an Pieter Bruegels Gemälde «Turmbau zu Babel» als auch an der komplexen Struktur eines Quantencomputers. Die Form des Turms erinnert gleichzeitig an die Silhouette eines Funkturms – ein Symbol für technologische Errungenschaften sowie für das Senden und Empfangen von Informationen.
Der Fokus ist auf die babylonische Sprachverwirrung und das menschliche Streben nach dem Unerreichbaren gerichtet. Sprache verstehe ich dabei umfassend: Sie schliesst jede Form der Kommunikation ein, einschliesslich der Computersprachen (Software), die wir nutzen, um die Qubits eines Quantencomputers zu kontrollieren. Trotz hochentwickelter Technik bleibt ein Scheitern stets möglich – ein zentraler Aspekt meiner künstlerischen Reflexion.
Aus 36 Lautsprechern samt Subwoofer erklingt eine Komposition aus mehrspurig collagierten Sprachfragmenten, klingende Computercodes, Sonificationen des Universums, Field Records von Quantencomputern und NASA-Missionen, Rauschen und Gesang. Zum Beispiel kontrastiert eine fast ausgestorbene Sprache mit der englischen Weltsprache, ein selten gesungenes Lied wird akustisch von einem weltweit genutzten Computercode durchsetzt und ein Gemurmel von Sprachen in all ihren Facetten und ein Klangteppich des unerreichbaren Universums treffen sich.
Mit Unterstützung durch die Kulturförderung der Stadt Baden
Herstellung Stahlkonstruktion im Auftrag durch Roger Spring